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Haltungsproblem: Rundrücken

Aktualisiert: 3. Aug. 2023

Bei einem Rundrücken (Hyperkyphose) handelt es sich um eine verstärkte Krümmung der Brustwirbelsäule nach hinten. Diese kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln.

Der Rundrücken gehört zu den häufigsten Haltungsschäden. Als Ursache für die Krümmung zwischen Nacken und oberem Rücken, gelten eine starre, nach vorn geneigte Körperhaltung durch Haltungsfehler und Bewegungsmangel.


Die Lebensweise, belastende Alltagssituationen, psychische Anspannung, sowie ein schlechtes Selbstwertgefühl können eine Fehlhaltung mit nach vorne zusammen gesunkenen Schultern verstärken.

Fehlhaltungen können auch durch eine schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur entstehen. Diese ist nicht in der Lage, die entstehende muskuläre Dysbalance auszugleichen, die Brustmuskulatur verkürzt in der Folge. Das Ungleichgewicht zwischen den Muskeln kann zu einem dauerhaften Rundrücken führen.


Eine ausgeprägte Verformung kann unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Um trotz gebeugter Haltung den Überblick zu behalten, wird der Bereich der Halwirbelsäule abgeknickt. Wieder werden Muskelgruppen dadurch dauerhaft angespannt. In der Folge kommt es zu Muskelverspannungen, –verhärtungen, begleitet von Nackenschmerzen.


Neben Bewegungseinschränkungen können Menschen mit einem Rundrücken keine aufrechte Körperhaltung einnehmen. Dadurch werden Organe in ihrer Funktion eingeschränkt. Verdauungsprobleme, Herz-Kreislaufprobleme können sich einstellen. Die Lunge kann sich durch die Einschränkung des Brustvolumens nicht mehr vollständig entfalten und Schwierigkeiten mit der Atmung können entstehen.


Mit ganzheitlichen Methoden können Beschwerden gelindert und eine Verbesserung der Haltung angestrebt werden.





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